Große Herausforderung für die jungen Stockenten

Zum ersten Mal für viele der jungen Mallards Baseballspieler wurde am letzten Samstag in München, bei den Caribes Schüler LivePitch gespielt. Junge Baseballspieler fangen zunächst mit sog. T-Ball und Tossball an. D.h. der Ball wird von vorne oder von der Seite von ihrem eigenen Coach zugeworfen und muss dann mit dem Baseballschläger ins Feld geschlagen werden. Seit der Saison 2018 müssen die Kids im LivePitch antreten. Hier wird, wie bei den Erwachsenen der Ball von vorne vom gegnerischen Pitcher geworfen. Die Umstellung war eine große Herausforderung für die junge Mannschaft von Melanie Benglan, Anders Lind und Noel Breil.  Gerade die jüngeren Spieler waren mit dem deutlich schwierigeren Spielmodus und auch den für April hohen Temperaturen am Samstag stark gefordert.

Die Caribes waren eindeutig eine Klasse besser, mit stabilem Pitching und gutem Spielverständnis. Die Mallards hatten aber zwei gute Innings in der Verteidigung, mit dem Tag-Out auf Home von Catcher Alexander Dornacher als Paradebeispiel. Leider war es den Mallards nicht gegönnt, zumindest einen Trostpunkt mit nach Hause zu nehmen, aber Korbinian Vogel, Alexander Dornacher, Simon Stotko und Moritz Wiggerich schafften es teils mehrmals auf die 3. Base.

Es gab aber auch Lichtblicke: Moritz Wiggerich konnte als Pitcher überzeugen mit fünf Strike-Outs in zwei Innings. Auch Christoph Schießl (drei Strike-Outs) und Kilian Rebhan (zwei Strike-Outs), sowie Bendikt Schmidt zeigten, dass sie wertvolle Pitcher mit viel Potential sind. Felix Hadersbeck im Center Field konnte beinahe zwei Flyballs erwischen. Die Mannschaft zeige gutes Baserunning und zumindest die erfahrenen Spieler konnten mit schönen Hits Bewegung ins Spiel bringen. Für die unerfahrenen, jungen Spieler war die Umstellung auf die schnellen Pitches aber eine große Herausforderung.

Die Spiele gingen zwar klar für die Caribes aus, aber die junge Mannschaft zeigte einige gute Ansätze und wird in dieser Saison sicher noch für ein paar Überraschungen sorgen.